Wann: 30. Januar 2025
14 - 19 Uhr
Wo: Café Hinterhof, Rudolf-Breitscheid-Str. 38, 16816 Neuruppin
Die Teilnahme ist kostenlos und offen für alle Menschen. Wir bitten um Anmeldung an demokratie@opr.de , damit wir uns gut vorbereiten können.
Ziel des Seminars:
Die Teilnehmenden lernen, ihre persönliche Resilienz zu stärken, um mit Herausforderungen, Stress und Krisen im Alltag besser umgehen zu können. Sie erarbeiten individuelle Strategien zur Förderung ihrer psychischen und emotionalen Widerstandskraft.
Das Seminar bietet eine ausgewogene Mischung aus Theorie, Selbstreflexion und praktischen Übungen, um den Teilnehmenden konkrete Werkzeuge an die Hand zu geben, ihre persönliche Resilienz zu stärken und im Alltag umzusetzen.
Das Seminar „Resilienz mit aktiven zivilgesellschaftlichen Akteur:innen“ widmet sich der Stärkung von Gemeinschaften und Individuen in Zeiten gesellschaftlicher Herausforderungen. Resilienz bezeichnet die Fähigkeit, Krisen nicht nur zu überstehen, sondern gestärkt daraus hervorzugehen. In diesem Seminar lernen die Teilnehmenden, sich selbst widerstandsfähiger zu machen. Außerdem wird vermittelt, wie zivilgesellschaftliche Akteur:innen durch ihr Engagement und ihre Netzwerke dazu beitragen können, gesellschaftliche Strukturen widerstandsfähiger zu machen. Durch praxisnahe Beispiele und interaktive Übungen werden Strategien aufgezeigt, um in Krisensituationen handlungsfähig zu bleiben und positive Veränderungen zu fördern. Ziel ist es, die Teilnehmenden zu befähigen, sich selbst und eine resiliente und solidarische Zivilgesellschaft aktiv mitzugestalten.
Workshopleitung: Katja Stephan, FH Potsdam
Organisation:
Koodinations- und Fachstelle Partnerschaft für Demokratie OPR, Julica Norouzi in Zusammenarbeit Gleichstellungsbeauftragte des Landkreis OPR, Judith Melzer-Voigt
Begrüßung und Einführung
· Vorstellung der Seminarleitung und der Teilnehmenden
· Überblick über das Thema Resilienz: Was ist Resilienz und warum ist sie
wichtig?
Zielsetzung des Seminars: Persönliche Resilienz stärken
Grundlagen der Resilienz
· Resilienzfaktoren: Was macht Menschen widerstandsfähig?
· Die Rolle von Stress: Positiver und negativer Stress
· Einführung in das Konzept des „Resilienzmodells“ (Selbstwirksamkeit,
Akzeptanz, Optimismus)
Methoden: Vortrag, kurze Diskussion
Persönliche Resilienz stärken – Selbstreflexion
· Reflexion: Eigene Stressoren und Herausforderungen identifizieren
· Übungen zur Selbstwahrnehmung: Wie reagiere ich auf Stress?
· Praktische Tools: Achtsamkeit, Atemtechniken und Stressabbau im Alltag
Methoden: Einzelarbeit, moderierte Diskussion, praktische Übungen
Ressourcen erkennen und nutzen
· Innere und äußere Ressourcen: Welche Unterstützungssysteme habe ich?
· Soziale Netzwerke stärken: Die Rolle von Beziehungen für die Resilienz
· Praktische Übungen: Dankbarkeit und Positivität kultivieren
Methoden: Gruppenarbeit, Austausch von Erfahrungen
Strategien zur Resilienz im Alltag
· Umgang mit Krisen und Veränderungen: Resilienz in herausfordernden
Lebenssituationen
· Emotionale Regulation: Techniken zum Umgang mit negativen Gefühlen
· Resilienz im Berufsalltag: Grenzen setzen und Selbstfürsorge
Methoden: Rollenspiele, praktische Übungen, Fallbeispiele
Resilienz-Plan entwickeln
· Erarbeitung eines individuellen Resilienz-Plans: Was nehme ich mit?
· Ziele setzen: Wie kann ich meine Resilienz langfristig aufrechterhalten?
· Präsentation der individuellen Resilienz-Strategien
Methoden: Einzelarbeit, Präsentation im Plenum
Abschluss und Reflexion
· Gemeinsame Reflexion des Tages: Was habe ich gelernt?
· Feedbackrunde: Offene Fragen und Anregungen
· Abschließende Impulse: Wie kann ich Resilienz langfristig in meinen Alltag
integrieren?
Verabschiedung und Ende des Seminars
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme.
Mit freundlichen Grüßen,
Julica Norouzi Judith Melzer-Voigt
Koordinations- und Fachstelle Gleichstellungsbeauftragte des Landkreis
Partnerschaft für Demokratie OPR OPR für Menschen mit Behinderung und Migration
Das Bündnis „Wittstock bekennt Farbe“ erinnert an das antisemitische Pogrom vor 86 Jahren
und an die in diesem Zusammenhang stehenden Ereignisse in Deutschland und konkret in
Wittstock.
Konzert
Freitag, 8. November 2024, 18 Uhr in der
Heilig-Geist-Kirche
Das Bündnis „Wittstock bekennt Farbe“ und die Gesamtkirchengemeinde Wittstock laden zu Jiddischen Liedern und Geschichten – gespielt, gesungen und erzählt von Olaf Ruhl ein. Es wird damit an jüdische Lebenswelten erinnert, die die Nationalsozialistinnen und Nationalsozialisten auslöschen wollten. Das Programm wird im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben“ durch den Landkreis unterstützt und gefördert.
Pogromgedenken
Sonnabend, 9.11. 2024, 17 Uhr im Turm der St.-Marien-Kirche
Das Bündnis „Wittstock bekennt Farbe“ erinnert in diesem Jahr zusammen mit Schülerinnen und
Schülern der Polthier-Oberschule und des Städtischen Gymnasiums Wittstocks an das
antisemitische Pogroms am 9. November 1938, von der nationalsozialistischen Propaganda
verharmlosend „Reichskristallnacht“ genannt.
Auch in Wittstock wurden Jüdinnen und Juden drangsaliert und zur Ausreise getrieben. Wir wollen
davon erzählen und daran erinnern. Auf dem Marktplatz markieren Stolpersteine den Wohnort von
jüdischen Familien.
Nach Begrüßung und Eröffnung im Turm der St.-Marien-Kirche um 17 Uhr führt ein Kerzenweg
zum Jüdischen Friedhof (Am Rosenplan). Anschließend gedenken wir auf dem Marktplatz an den
Stolpersteinen der Ereignisse vor Ort.
Wir laden alle Wittstockerinnen und Wittstocker ein, sich uns anzuschließen. Kerzen und Blumen
sind vor Ort. Männer sollten auf dem jüdischen Friedhof eine Kopfbedeckung tragen.
Für weitere Informationen steht Matthias Puppe (Sprecher des Bündnisses) zur Verfügung.
Das Aktionsbündnis "Neuruppin bleibt bunt" ruft auf zu einer Demonstration am Sonnabend, 9. November 2024 um 11 Uhr.
Treffpunkt ist am Stolperstein für Regina Meyerhard vor dem Haus Neustädter Straße 46. Das Motto lautet „Antisemitismus tötet - gestern wie heute. Neuruppin mahnt und gedenkt der Opfer von Antisemitismus und Rassismus.“
Damit wird auch in diesem Jahr an die antisemitischen Pogrome des November 1938 erinnert. Gesteuert durch das nationalsozialistische Regime waren damals mehr als 1.400 Synagogen und Beträume, aber auch tausende jüdische Geschäfte und Wohnungen zerstört worden. Etwa 800 Juden wurden in jenen Tagen ermordet, 10.000 in Konzentrationslager gesperrt, bereits drei Jahre vor dem Beginn der systematischen Vernichtung der europäischen Juden.
„Es ist und bleibt notwendig, an die Gräueltaten der Nazis zu erinnern,“ betont Martin Osinski, Sprecher im Aktionsbündnis Neuruppin bleibt bunt. „Damals wie heute vergiften antisemitische Vorurteile das Zusammenleben.“
Wer an Pflege denkt, hat nicht selten ältere Menschen vor dem geistigen Auge. Dabei betrifft Pflegebedürftigkeit kein spezifisches Alter. Wie viele Kinder und Jugendliche Hilfe im Alltag benötigen, erfahren Sie bei dem Besuch der Wanderausstellung. Durch Geschichten aus dem Alltag, Bilder und Zitate wird ein großer Einblick in das Leben der betroffenen Familien ermöglicht.
Die ergänzende unabhängige Teilhabeberatung (EUTB) und das Teilhabezentrum „Vielfalter“ der AWO-OPR möchten auf dieses wichtige Thema aufmerksam machen.
Neue Blickwinkel auf das Weltgeschehen
Die Welt fordert heutzutage einiges von uns: Jeden Tag gibt es neue Entwicklungen, neue Technik, neue Herausforderungen, neue Nachrichten, neue Kriege, neue Ängste. Manche dieser Neuigkeiten sind positiv, andere nicht. Manche können uns fordern, andere überfordern uns. Diese neuen Räume, die uns
jeden Tag begegnen, sind prägend – für unseren Alltag, für uns.
Daher haben die Organisatoren der Interkulturellen Woche (IKW) 2024 in diesem Jahr ein Motto gewählt, das vielen bekannt vorkommen wird: „Neue Räume“ heißt es und ist damit identisch mit dem Vorjahresmotto der IKW. Dieser Entschluss, auf Bewährtes zu setzen, betont, wie wichtig es ist, sich auf neue Perspektiven und Erfahrungen einzulassen.
Doch nicht alle dieser neuen Blickwinkel, gerade auf das Weltgeschehen, muss man teilen: Manche Perspektiven sind gelinde gesagt schwierig nachzuvollziehen. Der Riss in unserer Gesellschaft, den ich bereits im vergangenen Jahr beschrieb – er ist nicht kleiner geworden. Im Gegenteil. Es scheint, dass sich die Gräben noch vertieft haben in diesen Zeiten, in denen Populismus Meinung macht und echte Argumente zum lästigen Beiwerk werden, das man ignorieren kann.
Die Interkulturelle Woche 2024 soll eine Möglichkeit bieten, neue Perspektiven nicht nur aus Überschriften im Internet und aus Parolen in Sozialen Medien zu ziehen, sondern sie wirklich zu erleben. Ich lade Sie daher ein, sich auf dieses Erleben einzulassen, sich selber eine Meinung zu Dingen zu bilden, die Ihren Alltag ausmachen, und offen zu bleiben für Neues.
Ich bedanke mich bei allen, die sich an der Interkulturellen Woche 2024 beteiligen. Ihr Engagement trägt zu einer offenen Gesellschaft bei – vielen Dank! Ich wünsche allen Besucher:innen der IKW ein paar spannende Tage mit neuen Perspektiven, viel Spaß und vielen neuen Begegnungen.
Schirmherr Landrat Ralf Reinhardt
Ob Digitalisierung, Klimakrise, demografischer Wandel oder gesellschaftlicher Zusammenhalt: Die großen Fragen unserer Zeit fordern auch Kultureinrichtungen, Musikvereine und Künstler*innen in Ostprignitz-Ruppin heraus.
Wie können wir Kultur zukunftsfähig gestalten? Welche Verantwortung übernehmen wir für das gesellschaftliche und kulturelle Leben in unserer Stadt und im ländlichen Raum?
Welche Angebote werden in Zukunft dringend benötigt?
Und wie müssen wir unsere Arbeit verändern, um diese Angebote zu ermöglichen?
Mit dem Projekt »Zukunft #KreiskulturOPR« möchten wir gemeinsam mit Ihnen nach Antworten suchen. Machen Sie mit, mischen Sie sich ein und gestalten Sie gemeinsam mit uns ein Stück »Zukunft #KreiskulturOPR«!
Das Frauennetzwerk trifft sich das nächste Mal am Dienstag, 15. Oktober, ab 18 Uhr im Café Wildwuchs an der Neuruppiner Wichmannstraße. Ein Sharepic findet ihr im Anhang und könnt es gern teilen. Vor Ort wird es kleine Snacks geben, Getränke zahlen alle Teilnehmer:innen selbst. Julica Norouzi wird an diesem Abend ihr Buch „Milli Bau. Seidenstraße/Silk Road. 1956 – 1974“ vorstellen. Darin geht es um eine Frau, die für die damalige Zeit etwas Ungewöhnliches getan hat: Sie hat sich aufgemacht, die Welt zu erkunden. Zu diesem spannenden Abend seid ihr alle herzlich eingeladen. Nach dem Input möchten wir uns, wie immer, austauschen.
Aus dem Frauennetzwerk kam vielfach der Wunsch, dass es irgendwie möglich sein soll, dass wir über WhatsApp in Verbindung kommen und Infos streuen. Und voila: Gemeinsam mit der Partnerschaft für Demokratie haben wir uns an die Arbeit gemacht und den Whatsapp-Kanal „Frauennetzwerk OPR“ eröffnet. Den findet ihr, wenn ihr bei WhatsApp unter Aktuelles schaut und direkt den Kanal-Namen sucht.
Ihr müsstet den Kanal abonnieren und dann selbstständig immer mal wieder reinschauen. Wir packen da Veranstaltungen rein, aber auch mal wichtige Infos. An einer möglichen Community, in der ihr euch auch untereinander austauschen könnt, basteln wir noch.
Am Samstag, den 21. September 2024, öffnet die DGB-Jugendbildungsstätte Flecken-Zechlin ihre Türen für das mit Spannung erwartete Jugendfestival und Kreis-Jugend-Forum 2024. Unter dem Motto „OUR FUTURE“ erwartet die Besucher:innen ein aufregendes und abwechslungsreiches Programm.
Von 12 Uhr bis in die Abendstunden hinein können Jugendliche aus ganz Ostprignitz-Ruppin (OPR) ein besonderes Erlebnis genießen. Das Festival bietet eine Plattform, um sich kreativ auszuleben, neue Perspektiven zu entdecken und sich aktiv mit wichtigen gesellschaftlichen Themen auseinanderzusetzen.
Ein buntes Programm für alle Sinne – Musik, Drinks, Games, Graffiti und spannende Workshops für jeden Geschmack.
Ein Highlight des Festivals sind die vielfältigen Workshops, die sich mit aktuellen Themen auseinandersetzen. Hier können die Teilnehmer:innen Neues lernen, ihre Fähigkeiten erweitern und sich aktiv an der Gestaltung ihrer Zukunft beteiligen. Die Workshops werden nicht nur nicht nur informativ, sondern auch interaktiv gestaltet, sodass alle Teilnehmer:innen aktiv in das Geschehen eingebunden werden.
Die Workshops umfassen unter anderem:
- Fake News: Wie erkenne ich Falschinformationen?
- Identity: Identität und Selbstbewusstsein stärken.
- Argumentationstraining gegen Rechts: Starke Argumente für eine demokratische Gesellschaft.
- Siebdruck: Kreative Drucktechniken selbst ausprobieren.
- Demo-Training: Demonstrationen und Proteste effektiv planen.
- Näh-Workshop: Deine eigenes textiles Kunstwerke schaffen
- How to – Öffentlichkeitsarbeit: Tipps für die eigene Öffentlichkeitsarbeit.
- Button to go: Gestalte deine eigenen Buttons.
- Upcycling: Alte Materialien neu verwenden.
- Parcours: Sportliche Herausforderungen für alle.
- Graffiti – kreative Möglichkeit sich selbst auszudrücken
- Fishbowl zur „Quo Vadis - Kinder- und Jugendbeteiligung“: Diskussionsrunde zur Mitbestimmung.
Moderation: Katja Stephan
Anreise und Shuttle-Service
Um die Anreise zum Festival so unkompliziert wie möglich zu gestalten, stehen an mehreren Orten in ganz OPR Shuttle-Busse zur Verfügung. Die genauen Orte und Zeiten werden in Kürze bekanntgegeben, damit alle Interessierten problemlos anreisen können.
OUR FUTURE ist mehr als nur ein Festival – es ist eine Feier der Vielfalt und der Demokratie. In einer Zeit, in der es wichtiger denn je ist, sich für eine offene und tolerante Gesellschaft einzusetzen, bietet dieses Event eine hervorragende Gelegenheit, sich zu vernetzen, auszutauschen und gemeinsam aktiv zu werden.
Wir laden alle Jugendlichen herzlich ein, am 21. September 2024 bei OUR FUTURE dabei zu sein und einen Tag voller Kreativität, Austausch und Engagement zu erleben. Komm vorbei und werde Teil einer Gemeinschaft, die sich für eine bessere Zukunft einsetzt.
Go Democrazy!
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Das Theaterstück „CLARA & FRIEDRICH – Die Revolution muss tanzbar sein“ beschäftigt sich mit dem Leben und der Zeit Clara Zetkins (1857-1933). So erzählt es aus der Perspektive ihrer beiden Söhne, Maxim und Kostja, ihre Lebensstationen mit dem Vater Ossip Zetkin in Paris, alleinerziehend in Stuttgart als Chefredakteurin der Zeitschrift die Gleichheit, ihre Ehe mit dem Kunstmaler Friedrich Zundel, das Warnen vor dem Weltkrieg brachte ihr nicht nur Freunde. Ihr Kampf für die Gleichberechtigung von Frauen führte 1918 zur Einführung des Frauenwahlrechtes. Bis ins hohe Alter setzt sie sich gegen den Faschismus ein.
Gleichberechtigung, Frieden & politische Mitbestimmung – damals so aktuell wie heute.
(Spieldauer 60 Minuten)
PEN Berlin lädt zu einer Podiumsdiskussion im Museum Neuruppin ein.
Die Schriftstellervereinigung für Autoren, Publizisten, Schriftsteller, Übersetzer und Verleger organisiert unter diesem Motto eine Gesprächsreihe in Sachsen, Thüringen und Brandenburg im Vorfeld der Landtagswahlen.
Die Schriftstellervereinigung für Autoren, Publizisten, Schriftsteller, Übersetzer und Verleger organisiert unter dem Motto “Das wird man ja wohl noch sagen dürfen – Meinungsfreiheit und Demokratie” eine Gesprächsreihe in Sachsen, Thüringen und Brandenburg im Vorfeld der Landtagswahlen.
Am Freitag, dem 13. September 2024, um 18 Uhr im Museum Neuruppin diskutieren die Journalisten Christof Meueler (nd.DerTag) und Cornelius Pollmer (Süddeutsche Zeitung) im Museum der Fontanestadt Neuruppin. Die Veranstaltung wird von Kathrin Gottwald (Märkische Allgemeine Zeitung) moderiert.
Nach der Wahrnehmung vieler ist es um die Meinungsfreiheit in Deutschland nicht gut bestellt. Zwar waren Mittel und Möglichkeiten, Kritik zu formulieren und Gehör zu finden, nie größer als heute, dennoch wächst die Zahl derer, die sich eingeschränkt fühlen. Aber wer genau hinsieht, wird feststellen, dass sich hier nicht einfach zwei Bevölkerungsgruppen gegenüberstehen. Vielmehr ist es so, dass, wer sich heute über Meinungskorridore, Denkverbote und „Cancel Culture“ beklagt, morgen selber Grenzen des Zulässigen vorzugeben versucht, je nachdem, worum es gerade geht.
Das erschwert den gesellschaftlichen Dialog. An dieser Stelle setzt PEN Berlin an: Die beiden Podiumsteilnehmer wollen nicht nur miteinander reden, sondern auch mit dem Publikum. Denn Meinungsfreiheit ist nicht Widerspruchsfreiheit.
Überregional wurde bereits über die Veranstaltungsreihe berichtet:
PEN Berlin. – Wir stehen im Wort.
Entlang der Themen Vielfalt, Geschlecht und Liebe beleuchtet die Wanderausstellung unterschiedliche Lebensweisen. Sie richtet sich an Kinder ab 10 Jahren sowie Erwachsene und lädt mit Blick auf eine Geschichte der Emanzipation und des Kampfes um gleiche Rechte zu einem Perspektivwechsel ein. Welche unterschiedlichen Vielfalts- und Diversitätsmerkmale gibt es? Was verstehen wir eigentlich unter Gender-Marketing? Wann wurde der § 175 abgeschafft oder die „Ehe für alle“ in Deutschland eingeführt? Die Ausstellung bietet die Möglichkeit, auf interaktive Entdeckungstour zu gehen und über Objekte, Filme und partizipative Elemente für vielfältige Lebensweisen zu sensibilisieren und deren Wertschätzung zu fördern. Für die Veranstaltung wird ein flexibler Eintritt erhoben.
Die Ausstellung begleitet die Neuruppiner Pride Week vom 17. bis 29. Juni 2024.
Mehr Infos:
Sehr geehrte Menschen in Ostprignitz-Ruppin,
liebe Freund:innen der Demokratie,
wir möchten Sie herzlich zur diesjährigen Demokratie Konferenz Ostprignitz-Ruppin "Welten begegnen sich - Lebendige Demokratie in der Region" einladen.
Was: Demokratie Konferenz Ostprignitz-Ruppin
"Welten begegnen sich - Lebendige Demokratie in der Region"
Wann: Donnerstag, 07. Dezember 2023 von 13 bis 19 Uhr
Wo: Aula des OSZ, Neuruppin
Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung!
Teilen Sie die Einladung gerne!
Kreis-Jugend-Forum OPR 2023: Wenn engagierte Jugendliche sich einmischen
Was geschieht, wenn engagierte Jugendliche aus dem Landkreis den altehrwürdigen Sitzungssaal der Kreisverwaltung in der Neuruppiner Virchowstraße in Beschlag nehmen und in einen großen Raum mit hoher Decke und einem knarzenden Holzboden einziehen, in dem sich normalerweise die Erwachsenen aus Verwaltung und Politik versammeln? Es wird erst mal Platz geschaffen. Tische und Stühle werden verrückt, eine eigene Ordnung entsteht. Die gesammelten Gedanken und Diskussionsergebnisse werden auf großen Papierplakaten festgehalten und diese dann an die holzvertäfelten Wände des Sitzungssaals gepinnt / geheftet. Und irgendwann gegen Mittag stapeln sich auch Pizza-Kartons.
So in etwa kann man sich den Saal im historischen Backsteingebäude am vergangenen Freitag vorstellen, in dem das diesjährige KREIS-JUGEND-FORUM OPR 2023 stattfand. Eingeladen waren Jugendliche aus kommunalen Jugendforen in Ostprignitz-Ruppin, 17 junge Menschen aus Wittstock/Dosse, Neuruppin, dem Amt Temnitz, aus Lindow, dem Amt Neustadt (Dosse), aus Kyritz und aus Rheinsberg waren dabei. Gesprochen wurde über Jugendbeteiligung in der Jugendarbeit. Viele der Jugendlichen sind bereits sehr aktiv, ob in den Jugendbeiräten ihrer Heimatkommunen oder in Demokratie-Werkstätten. Alle haben ein grundsätzliches Interesse an Themen wie Mitbestimmung und Beteiligung vor Ort. Unterstützt werden sie bei ihrer Arbeit von Fachkräften der sozialen Jugendarbeit und von lokalen Jugendforen.
Aus dem Amt für Familie und Jugend wird zur Zeit das Konzept "Jugendbeteiligung in der Jugendförderung" entwickelt. Es entsteht aus der Zusammenarbeit der „Steuerungsgruppe Beteiligung“ des Landkreises, des Projekts Organize der DGB-Jugendbildungsstätte Flecken-Zechlin, der "Partnerschaft für Demokratie OPR" und der Kinder- und Jugendkoordinatoren der Kommunen. Dazu wurden die Jugendlichen als Fachleute für ihre Lebenswelten konsultiert. Das bisher entwickelte Konzept wurde bereits unter breiter Beteiligung von Akteuren aus Politik, Verwaltung sowie Fachkräften der Jugendarbeit auf Stärken und Schwächen geprüft. Nun waren in Neuruppin die Jugendlichen am Zug, das Konzept für ihre Jugendförderung im Landkreis genauer unter die Lupe zu nehmen. Dabei wurden viele neue Ideen und Anregungen gesammelt. Sie sollen nun in das Konzept "Jugendbeteiligung in der Jugendförderung" eingearbeitet werden.
Auch Vize-Landrat Werner Nüse und Hanka Zetzsche, die Projektleiterin des ebenfalls gerade in der Erarbeitung befindlichen Kreisentwicklungskonzepts, waren zu Gast und stellten sich bei Pizza und Getränken den Fragen der Jugendlichen. Julica Norouzi von "Partnerschaft für Demokratie OPR": "Es war ein wirklich reger und zugleich sehr interessanter Austausch auf Augenhöhe. Es ist und bleibt wichtig, sich gegenseitig zuzuhören, die Bedürfnisse der Jugendlichen im Blick zu behalten und im Dialog zu sein." Und es soll damit nicht aufhören: Die Jugendlichen des KREIS-JUGEND-FORUMS OPR haben per Abstimmung den Beschluss gefasst, nun in dieser Form des neugebildeten Gremiums weiterzuarbeiten und sich so an den Themen des Landkreises zu beteiligen sowie Raum für ihre eigenen Themen auf Kreisebene zu schaffen. Außerdem wurde das Ziel formuliert, eine gemeinsame Sprache zwischen Jugendlichen und dem Landkreis zu finden. Ein stetiger Prozess, darin waren sich die Beteiligten des Forums einig, der mit Interesse und Engagement fortgeführt werden soll.
Interesse oder Lust an einer Mitarbeit oder einfach nur Fragen?
Ansprechpartnerin ist die Koordinierungs- und Fachstelle der "Partnerschaft für Demokratie OPR":
Telefon 0157 - 5873 0872 oder E-Mail an demokratie@opr.de
07. Juli, 15 – 01 Uhr
On Stage: Die Landstricher, Empty Ocean, JXLIOUS666, Young Snou2, Riccens, Fro$t, ALB0816, NICO$LACO$
08. Juli, 12 – 01 Uhr
On The Decks: Indacid, DJ Tearmen, Lippe, Brausepaul, Sonicc, Grandmaster Ken
Das JugendKulturFestival ist nicht nur irgendein Musikfestival sondern bietet dir neben verschiedenen Acts auf der Bühne auch Workshops zu aktuellen Themen und Aktionen wie z.B. Graffiti oder Skateboard-Design. Erfahre mehr über deine Identität auf Social Media, tausche dich über kritischen Konsum aus und diskutiere die große Frage, wann du neben Schule noch Freizeit hast. Das Motto lautet: "Alles kann, aber nichts muss!" - entscheide selbst, welche Angebote du nutzt. Komm vorbei: tanze, verewige dich, entspanne oder mach mit, iss was und lass die Seele baumeln.
Das JugendKulturFestival wird aus dem Bürger:innenhaushalt 2023 finanziert und durch das Kulturamt der Fontanestadt Neuruppin, gemeinsam mit dem Jugendfreizeitzentrum JFZ organisiert.
Mit freundlicher Unterstützung des Bundesprogramms „Demokratie leben! in Ostprignitz-Ruppin“.
Mehr Infos: www.jfz.de und @jfzaltebrauerei